Projektwoche SMG 2014

In diesem Jahr konnten wir zum ersten Mal das Schulprojekt „Tauchen“ im SMG anbieten.

Zwei begeisterte Taucherinnen, Katharina und Ann-Kathrin aus unseren Verein hatten im Winter eine  Idee:  Sie wollten in der Projektwoche vor den Sommerferien „Tauchen“ als Projekt an ihrer Schule, dem Sebastian-Münster-Gymnasium Ingelheim, anbieten.

Ich selbst habe durch die Schule als 13jährige zum Tauchen gefunden und bin bis heute davon begeistert. In unserem noch sehr jungen Verein fanden alle die Idee klasse.

Gesagt, getan! Mit Hilfe von Katharina und Ann-Kathrin wurde die Ausschreibung erstellt und die Bewerbung für das Projekt „Tauchen“ vor Weihnachten 2013 abgeschickt. Die Schule reagierte positiv und die Schüler konnten dieses Projekt wählen.

Anfang Juni war klar, welche 8 Schülerinnen und Schüler an diesem Projekt teilnahmen. Somit wurde für sie  die Tauchtauglichkeitsuntersuchung bei dem GTÜM (Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin e. V.) Arzt Dr. J. Wantzen organisiert. Er hat dieses Projekt unterstützt, indem er für die Teilnehmer gegen eine Aufwandsentschädigung die Untersuchung durchgeführt hat. Alle waren tauchtauglich, incl. dem Lehrer.

Jetzt fehlte noch etwas: Wasser! Der Lehrer kontaktierte für uns die Rheinwelle und siehe da: Wir hatte an allen 4 Tagen von 7:30 bis ca. 10:00 Uhr min. 2 Bahnen incl. dem Sprungbereich mit einer Tiefe von 3,30 m. Der  Theorieteil konnte ab 11:00 Uhr in der Schule durchgeführt werden.

Jetzt lag die Organisation bei unseren Verein: Tauchlehrer und Übungsleiter koordinierten, wann wer frei nehmen konnte und zu welcher Zeit er zur Verfügung stand.  Nach dieser Info erfolgte die Einteilung für die einzelnen Tage mit den Inhalten der zu absolvierenden Übungen. Als  Ziel war vorgegeben, allen Teilnehmern und dem Lehrer den Grundtauchschein zu ermöglichen. Und  jetzt fieberten alle auf Montag den 21. Juli hin!

Ich war mit allen Tauchausrüstungen um 7:15 Uhr an der Rheinwelle. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde erfolgte die Einweisung und gemeinsam wurde alles rein getragen. Und dann ging es los: Jeden Tag waren jeweils  zwei TL bzw. ÜL anwesend um die einzelnen Übungen zu lehren und abzunehmen. Ann-Kathrin und Katharina machten die Übungen vor und halfen als Betreuerinnen z. B. beim Zusammenbau des Tauchgeräts.

Unsere Einteilung:

  • 4 Teilnehmer machten die ABC-Übungen
  • 4 Teilnehmer machten die DTG-Übungen

und nach ca. 1 1/2 Stunden wurde gewechselt. Das hat super funktioniert. Alle waren beschäftigt und voll dabei und Katharina dokumentierte alles mit ihrem Fotoapparat.

Nach dem Schwimmbadteil ging es in die Schule, denn die Tauchtheorie wollten wir unseren Nachwuchstauchern nicht vorenthalten. Katharina und Ann-Kathrin erinnerten sich, wie sie vor 2 Jahren bei meinem Arbeitgeber Continental zum Girl’s Day eingeladen wurden und es ihnen sehr gefallen hat. Meine Kollegen und meinen Arbeitsplatz lernten sie auch kurz kennen. Nun zeigten sie mir ihre Schule und die ist mit ca. 1800 Schülern wirklich sehr groß. Aber da ich die beiden als Navigatoren dabei hatte, war es kein Problem, den Klassenraum zu finden. Jeden Tag von 11:00 bis ca.13:00 Uhr fand dort der Theorieunterricht statt und zum Abschluss  am Donnerstag die Theorieprüfung.

Es machte den Tauchlehren Yasmine, Moni, mir und dem Übungsleiter Andreas Spaß, wie schnell die Teilnehmer das Tauchen erlernten. Das Maske absetzen und ausblasen funktionierte bei allen ohne Probleme. Auch unsere Apnoe-Tauchlehrerin Moni war begeistert über die Leistungen im Strecken- und Zeittauchen. Es konnte jeder gleich mal testen, wie lange er unter professioneller Anleitung die Luft anhalten kann: Bei einigen waren es fast 2 Minuten. Um die Tauchausrüstungen und die Luftfüllungen kümmerte sich unser Technikwart Kai. Er unterstütze mich auch als 3-Stern-Taucher am Donnerstag als Tauchbegleitung. In den 4 Tagen konnten wir bei fast allen Teilnehmern den ABC-Teil und den DTG-Teil komplett abnehmen.

Damit den Teilnehmen gezeigt wurde was im Tauchtraining alles noch möglich ist, brachte Andreas einen Unterwasser-Diskus mit: Der wurde auch sofort genutzt und unser Sportlehrer Christian hat eine Anregung mehr für seinen Schwimmunterricht: Einfach Spaß am Spiel haben!

Wir als Verein betreiben auch den Wettkampfsport Finswimming. Also brachte Katharina ihre Wettkampfausrüstung mit, nämlich die Monoflosse, den Mittelschnorchel und die Wettkampfmaske. Ich habe vom LVST das 1l-Wettkampf- Druckluftgerät mit Atemregler mitgebracht.  Katharina erklärte alles und führte es vor und sofort wollten einige die Monoflosse ausprobieren. Tim war flott mit der Mono unterwegs (Talent!) und  Christian unser Sportlehrer war auch sehr  angetan, sowohl  von der Mono, als auch vom 1l-Wettkampf-DTG.

Nach diesen Abschluss mit Spiel und kurzen Wettkampf-Exkurs war der Schwimmbadteil  für die meisten viel zu schnell vorbei. Es wartete nur noch die schriftliche Prüfung: Fast alle haben bestanden.

Zum Abschluss gab es den VDST-Tauchpass und Infos, wann und wo die Freigewässertauchgänge durchgeführt werden können. Von den Teilnehmern kam durchweg positives Feedback und wir als Verein können neue Vereinsmitglieder begrüßen.

Über dieses Projekt gibt es auch einen Bericht im VDST-Magazin „Sporttaucher“ in der Ausgabe 6/14 und es wurde vom LVST  auf seiner Homepage vorgestellt.

Bericht: Ines
Fotos: Katharina

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11. April: KTSA Silber und KTSA Gold-Prüfung, WBZ, 17 Uhr

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