Apnoe

Als Apnoe- oder Freitauchen bezeichnet man das Tauchen ohne Druckluftgerät. Der Taucher atmet an der Oberfläche ein und benutzt auf seinem Tauchgang nur diesen einen Atemzug.

Apnoetauchen ist die älteste Form des Tauchens. Schon immer sind Menschen getaucht, um mit dem Speer zu jagen oder Perlen oder Muscheln zu sammeln. Wir betreiben das Apnoe-Tauchen als Freizeitsport und als Übung für das Gerätetauchen – und weil es einfach Spaß macht.

Das Apnoe-Training wird bei uns in das normale Training in der Rheinwelle integriert. Wenn aber unsere Apnoe-Tauchlehrerin Moni Zeit hat, wird für Interessenten ein spezielles Apnoe-Training angesetzt. Das kann in der Rheinwelle stattfinden, gerne sind wir auch im Taubertsbergbad oder im Dive4Life. 

Aber auch in den Seen betreiben wir Apnoe-Tauchen. In unserem Ausbildungslager in St. Leon-Rot wird regelmäßig ein Vormittag für das Apnoe-Tauchen reserviert für alle, die Interesse haben (und für die, die das Apnoe-Tauchen für ihre Abnahmen brauchen 😉 )

Mit dem Hunsfels haben wir jetzt ein Tauchgewässer, das ohne Probleme die erforderlichen Tiefen für unsere Brevets bietet. Auch dort finden Apnoe-Events statt.

Apnoe-Ausrüstung:

  • Maske, Schnorchel, Flossen – logisch. Aber keine Geräteflossen, weil sich die Schnallen unter Wasser im Bojenseil verhaken könnten, was dem Wohlbefinden unter Wasser nicht unbedingt zuträglich wäre. Schwimmbadflossen tun‘s auf jeden Fall, oder eben richtige Apnoeflossen.
  • Neopren, aber der muss nicht ganz so dick sein wie beim Gerätetauchen, also ohne Unterzieher, denn man hält sich die meiste Zeit an der Oberfläche auf und da ist es wärmer. Im Schwimmbad reichen Badeklamotten.
  • Blei, denn der Auftrieb des Neoprens muss ausgeglichen werden. Man nimmt soviel Blei, dass man aus einer Tiefe von ca. 6 m von alleine zur Oberfläche hochtreibt. Auch ohne Neopren kann etwas Blei sinnvoll sein. Professionelle Apnoetaucher haben z. B. auch einen Gewichtsring um den Hals, damit taucht es sich entspannter.
  • Bleigurt: Kein Softblei in einem Gurt mit Taschen! Die Gefahr, das Blei zu verlieren ist zu hoch, weil diese Gurte beim Abtauchen auf dem Kopf stehen und dann leicht aufgehen können. Besser ist ein Bleigurt mit aufgefädeltem Blei. Auf jeden Fall muss der Gurt fest sitzen, sonst fällt er beim Abtauchen bis unter die Arme und beim Auftauchen rutscht er dann wieder zurück zur Hüfte. Am besten sind spezielle Bleigurte für Apnoe aus Gummi. Die zieht man schön straff und schiebt sie dann noch auf die nächstbreitere Stelle – bei Frauen in der Regel die Hüfte. Dort klemmen sie dann schön fest.
  • Eine Boje und die hat verschiedene Funktionen: Zum einen ist da ein Seil (Führungsleine) integriert, an dem man die ebenfalls integrierte Platte auf die gewünschte Tiefe hinunterlassen kann. Schön ist es, wenn am Seil auch verschiedene Tiefen markiert sind. Um die Boje herum gibt es viele Haltegriffe, an denen man sich vor dem Abtauchen festhalten kann, während man auf dem Wasser liegt und sich auf den Tauchgang vorbereitet. Daran kann man aber auch Dinge festmachen, wie z. B. eine Kamera, die man nicht bei jedem Tauchgang mitnehmen will. Selbige Kamera kann man auch in die Boje hineinlegen, genauso wie einen Schnorchel, die man vielleicht im Moment nicht braucht, oder Bleistücke, die man zu viel dabeihatte, denn die Apnoeboje besteht aus einem aufblasbaren Ring mit Boden und einem verschließbaren Deckel.
  • Lanyards: Das sind Sicherheitsleinen, mit denen sich der Apnoetaucher an der Führungsleine einklinken kann. Die Lanyard besteht aus einem Draht aus Edelstahl, der auch ummantelt sein kann. An einem Ende ist ein Bügelkarabiner mit einem Drehgelenk angebracht, der in das Führungsseil eingeklinkt wird, am anderen Ende befindet sich eine Manschette, ebenfalls mit einem Drehgelenk, die meistens am Handgelenk getragen wird. Diese Manschette kann man im Notfall mit einem Handgriff lösen. Die Lanyard dient der Orientierung, besonders in trüben Seen. Notfalls könnte ein Taucher sogar damit hochgezogen werden, indem man die Plattform hochzieht, denn sie kann nicht über die Plattform am Grundgewicht rutschen. Damit ist auch gewährleistet, dass selbst ein ohnmächtiger Taucher schnell gefunden und gerettet werden kann – aber das wollen wir gar nicht erst ausprobieren. Tatsache ist, dass man beim Tauchen mehr Bewegungsfreiheit hat, als wenn man mit der Hand am Führungsseil entlangfährt.

 

Hier sind die Links zu den VDST-Ordnungen, in denen auch die Apnoe-Brevets beschrieben sind:

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14. Dezember: Weihnachtsfeier,  Beginn 17 Uhr

Alle Termine findet ihr in unserem Kalender

Trainingszeiten

 

Flossenschwimmen, Apnoe, Tauchen
Mittwoch       18:45 Uhr bis 20:00 Uhr
Donnerstag  19:45 Uhr bis 21:00 Uhr
Treffpunkt im Foyer der Rheinwelle in Gau-Algesheim

Training in den Ferien:
Mittwoch       17:45 Uhr bis 20:00 Uhr

Schnuppertauchen: Infos hier

Yoga
Montag           18:30 Uhr bis 20:00 Uhr
Treffpunkt im Bürgerhaus Frei-Weinheim

Partner

Ingelheim am Rhein

 

Sportbund Rheinhessen

 

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