Für den heutigen Tag waren schwere Niederschläge und heftige Gewitter gemeldet.
Trotzdem fuhren wir mutig nach Stromberg und siehe da: Petrus hielt sich nicht an den Wetterbericht. Beim Anrödeln fing es leicht an zu tröpfeln, in der Pause zwischen den Tauchgängen regnete es stärker, was uns in unseren nassen Neoprens nicht wirklich störte, und nach den Tauchgängen war es schon wieder trocken, wenn auch ein wenig frisch.
Während Ines mit ihrem Trupp wieder Übungstauchgänge machte, konnten Kai und ich ganz gechillt abtauchen. Der erste Tauchgang war auch wieder richtig tief: Wir sind runter auf 34 m, aber da unten war es saukalt. Leider ist die Sicht immer noch sehr bescheiden, aber sie wird ganz langsam etwas besser. Wenn ich groß bin, werde ich auch mal bei richtig guter Sicht im Hunsfels tauchen! Als wir dann langsam wieder auf 10 m aufgestiegen waren, kam uns das Wasser richtig angenehm warm vor. Trotzdem mussten wir uns dann erst mal aufwärmen und der Regen machte uns dabei nichts aus.
Den zweiten Tauchgang machten wir dann wesentlich flacher. Um ehrlich zu sein, ist das Wasser in 10 m Tiefe auch noch sehr erfrischend, aber im 5 m-Bereich ist es tatsächlich sehr angenehm. In der Nähe des Einstiegs auf der rechten Seite tummeln sich viele Flussbarsche, weil es da schon einen Bewuchs aus Seegras gibt. Denen schauten wir eine Weile zu. Und am Ende trafen wir auch wieder auf Ines und ihren Trupp. Während die Tauch-Azubis den Weg zurück zum Einstieg orientieren musste, tauchte Ines ganz entspannt hinterher, wie ein Wachhund hinter seiner Herde. Zusammen beendeten wir dann den Tauchgang.
Bericht: Conny
Fotos: Kai