Apnoe und Gerätetauchen im Dive4Life am 13.01.2019

Draußen war echtes Schmuddelwetter mit Dauerregen

und es pfiff ein unangenehmer Wind, während der Nordteil der Alpen im Schneechaos versank. Was lag da näher, als einfach mal abzutauchen. Wie es der Zufall so will, hatten wir für diesen Tag Plätze im Dive4Life gebucht und so fuhren wir früh am Morgen nach Siegburg, selbstverständlich in Fahrgemeinschaften.

17 Taucher waren zusammengekommen, weil für diesen Tag sowohl Apnoe für die DTSA Apnoe*/**-Brevets mit Moni, als auch DTSA*/**-Übungen mit Ines und Annka geplant waren. Gegen 9:45 Uhr trafen alle am Tauchturm ein und wir reservierten uns gleich die besten Plätze am Becken. Nachdem alle umgezogen waren, wurden die Gruppen eingeteilt. Ines tauchte mit Vera, Sebastian und Andreas und Annka mit Annalisa und Fiete. Die Apnoe-Gruppe bestand aus Moni, Kati, Kerstin, Bert, Ralph, mir und Frank, der als Gast mit Moni mitgekommen war. Er war nachher mein Buddy und das Tauchen mit ihm hat wirklich Spaß gemacht. Georg und Kai überwachten das Treiben mit Kamera und Fotoapparat.

Weil ich bei Apnoe mitgemacht habe, will ich damit anfangen: Zunächst waren Atemübungen angesagt. Die sind wesentlich beim Apnoetauchen, denn so kommt man zur Ruhe, atmet richtig tief ein und aus und kann dadurch länger, tiefer und entspannter tauchen. Dann ging’s ins Wasser und wir checkten erst einmal, ob wir richtig ausgebleit waren (ab ca. 6m Tiefe soll man ohne Flossenschlag wieder von alleine an die Oberfläche hinauf treiben). Danach tauchten wir uns im 6m-Bereich ein und wurden in Buddyteams eingeteilt. Erst dann bauten wir die Boje auf und Ines band das Seil unten an dem Pseudo-Stonehenge fest – was wesentlich war, weil wir uns auch teilweise an diesem Seil nach unten gezogen haben. An der Boje erklärte uns Moni die richtige Technik und die sicherheitsrelevanten Aspekte (immer am Seil entlang tauchen und wie die Sicherung ablaufen soll) und vor allem, dass wir beim Apnoe-Tauchen alles in Ruhe machen: Jeder nimmt sich so viel Zeit, wie er braucht. Hektik geht gar nicht! Dann ging sie noch auf die verschiedenen Möglichkeiten des Abtauchens ein: Aus der Bauchlage, aus der Rückenlage und sogar auf einer Schwimmnudel sitzend. Denn vor dem Abtauchen kommt das Entspannen und das Atmen! Und dann ging es los. Jeder tauchte so tief, wie er sich dabei wohl fühlte. Dazu gibt es beim Freitauchen verschiedene Techniken: Mit Delfinschlag oder „normalem“ Stereopaddeln oder eben sich am Seil entlang ziehend. Das nennt sich dann Free Immersion, aber das kam erst nach der Pause dran. Die machten wir nach einer guten Stunde und starten dann zur zweiten Einheit. Dort stand das Retten eines Apnoetauchers in ca. 7m Tiefe auf dem Plan. Als alle erfolgreich gerettet waren probierten wir das Abtauchen aus der Rückenlage und eben das Free Immersion aus und das funktionierte wirklich gut. Am Ende durfte dann jeder testen, wie tief er runter kam und einige Male bekamen Georg und Kai auf 20m Tiefe Besuch.

Aber unsere Gerätetaucher waren in dieser Zeit auch nicht faul. Sie übten die ganze Bandbreite der für die DTSA-Brevetierung vorgeschriebenen Übungen, vor allem die, bei denen die Tiefe von 20m von Vorteil war, als da wären: Aufstieg mit Wechselatmung und der beliebte Aufstieg ohne Flossenbenutzung. Und auch die Boje wurde fleißig gesetzt und Annalisa hatte Spaß an dieser Übung. Nachdem wir Apnoeisten unser Apnoe-Tauchen beendet hatten, gesellten wir uns auch noch für einen Gerätetauchgang dazu und dabei kam auch der Unterwassertorpedo wieder zum Einsatz.

Irgendwann waren die meisten dann einigermaßen durchgefroren und nachdem wir warm geduscht und trockene Klamotten anhatten, trafen sich alle zum Logbuch schreiben und Essen. Ines war glücklich: Der Tag war erfolgreich verlaufen und es gab Nudelsalat, aber auch die Frischkäse-Chili-Creme von Ralph ist hiermit in den Pool der Grundnahrungsmittel für Vereinsveranstaltungen aufgenommen. Superlecker!

Wieder aufgewärmt, satt und auch ein bisschen müde fuhren alle wieder durch das Schmuddelwetter nach Hause.

Bericht: Conny
Fotos: Kai

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