Endlich wieder Training

Die ersten Trainings im Zeichen von Corona-Schutzmaßnahmen haben stattgefunden

und es war schon ganz schön anders als sonst. Durchgetaktete Zeitpläne, z. B. im Monte Mare oder in St. Leon-Rot, um alle geplanten Tauchgänge reibungslos durchziehen zu können, sind ja nichts Neues für uns – aber so minutiös einzuhalten wie im „ganz normalen“ Training zu Corona-Zeiten waren sie noch nie.

 

 

20:05 Uhr:

Pünktlichstes Erscheinen und Treffen am Schülereingang, am besten schon mit untergezogenen Badeklamotten – selbstverständlich mit Sicherheitsabstand, wer zu spät kommt, kann nicht mittrainieren; Trainer fragt ab, wie es jedem geht, holt den Schlüssel an der Kasse und gibt die Teilnehmerliste ab; ebenfalls selbstverständlich muss ein Mundschutz getragen werden bis in die Umkleidekabine, erst ab da geht es dann „oben ohne“ weiter (besser ist das, würde sonst Probleme mit dem Schnorchel geben 😆 ); kurz in Kleingruppen abduschen

20:15 Uhr:

Die Teilnehmer (maximal 8 Schwimmer) dürfen die Schwimmhalle betreten – mit Sicherheitsabstand selbstverständlich; selbiger muss auch am Beckenrand und im Becken eingehalten werden

21.00 Uhr:

Die Schwimmhalle muss zügig und in Gruppenstärke wieder verlassen werden; duschen fällt aufgrund der geringen Anzahl an verfügbaren Duschen (Sicherheitsabstand!) flach; zügig umziehen;

21:15 Uhr

Die komplette Mannschaft muss das Bad durch den Schülereingang verlassen; Schlüssel abgeben; fertig!

Aber es geht ja schon mit der aufwändigen Organisation los. Erst wird abgefragt, wer wann gerne kommen würde und paralell dazu in einer zweiten Abfrage, welcher Trainer das Training übernimmt, denn es dürfen nur acht Teilnehmer und ein Trainer teilnehmen. Ines sucht dann die Teilnehmer raus, die an dem entsprechenden Termin kommen dürfen, denn die sollten vom Trainingsstand her wenigstens einigermaßen zusammenpassen und es sollen ja auch alle mal zum Zuge kommen. Die ausgewählten Teilnehmer und der Trainer bekommen dann eine Mail mit den Daten und den Coronaschutzmaßnahmen, Ines füllt die Liste für die Rheinwelle aus und erst dann kann das Training starten. Wenn dann wieder jemand absagt, muss Ines rumtelefonieren um einen Ersatz zu finden, damit kein Trainingsplatz verfällt und die Liste muss wieder  aktualisiert werden. Ein unglaublicher Aufwand!

Weil die Teilnehmerzahl und der ganze Ablauf so streng reglementiert sind, ist es unbedingt notwendig, dass sich alle bei den Umfragen eintragen und an den Terminen, an denen sie eingeteilt sind, auch erscheinen, denn sonst nehmen sie anderen den Platz und damit die Möglichkeit zum Trainieren weg.

Und das Training selbst?

Auch das sieht ganz anders aus als „früher“. Es dürfen zwei Vereine gleichzeitig trainieren. Jedem Verein stehen zwei Bahnen zur Verfügung, es darf nicht auf der Bahn überholt werden und es dürfen sich keine Gruppen am Rand bilden. Also hat man die Bahnen umgestaltet: In den beiden Bahnen wird jetzt im Kreis geschwommen – auf der einen Bahn hin und auf der anderen wieder zurück. Die Abtrennung zwischen den beiden Bahnen wurde deshalb an den Bahnenden hochgehängt, damit man darunter durchschwimmen kann. Für einen reibungslosen Ablauf muss das Training vorher gebrieft und es müssen entsprechende Leistungsgruppen eingeteilt werden, denn die Leistungsspannbreite der Teilnehmer ist groß. Die Gruppen werden dann zeitversetzt losgeschickt. Und zur Toilette darf auch immer nur eine Person.

Und wie war das Training?

Da die beliebten Schwimmbrettchen noch nicht benutzt werden dürfen, weil sie sonst dauernd von den Schwimmmeistern desinfiziert werden müssten (würden sie ja auch gerne tun, aber die dazu nötigen Mittelchen sind nicht ganz ungefährlich), hat Kerstin sie durch luftgefüllte Wasserbomben ersetzt. Hat super funktioniert. Alle Teilnehmer haben sich vorbildlich verhalten, haben sehr motiviert trainiert und Rücksicht auf die anderen genommen. Selbst die Jüngsten haben sich sehr verantwortungsvoll verhalten und genau wie die Großen ihr Training durchgezogen. Ein dickes Lob an alle! Und selbstverständlich auch ein dickes Lob an die Trainer, die ihre Trainingspläne an die neuen Gegebenheiten angepasst und kreative Lösungen gefunden haben.

Und unsere Taucher?

Die freuen sich, dass sie endlich wieder trainieren dürfen 🙂

 

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08. - 12. April: Ausbildungslager St. Leon-Rot

Alle Termine findet ihr in unserem Kalender

Trainingszeiten

 

Flossenschwimmen, Apnoe, Tauchen
Mittwoch       18:45 Uhr bis 20:00 Uhr
Donnerstag  19:45 Uhr bis 21:00 Uhr
Treffpunkt im Foyer der Rheinwelle in Gau-Algesheim

Training in den Ferien:
Mittwoch       17:45 Uhr bis 20:00 Uhr

Schnuppertauchen: Infos hier

Yoga
Montag           18:30 Uhr bis 20:00 Uhr
Treffpunkt im Bürgerhaus Frei-Weinheim

Partner

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