Salve Sardegna! 2025

Nachdem wir in den letzten beiden Jahren die griechischen Inseln „Zakynthos“ und
„Korfu“ unsicher gemacht hatten,

verschlug es uns in diesem Jahr zum Tauchen auf die italienische Mittelmeerinsel Sardinien.

Zur Abwechslung gestalteten wir unsere Anreise in diesem Jahr nicht mit dem Flugzeug,
sondern mit dem eigenen Auto:
Von Ingelheim ging es zunächst an den Bodensee, weiter durch die Schweiz bis nach
Genua und dort am Abend auf die Nacht-Fähre. Die nächsten 600 km nach Sardinien legten wir dann im wahrsten Sinne des Wortes „wie im Schlaf“ zurück. Bei einer Fahrzeit von etwa 12 Stunden kamen wir am nächsten Morgen ausgeruht im Nord-Westen von Sardinien im Hafen von Porto Torres an.

Auf dem Weg zu unserem eigentlichen Reiseziel im Norden der Insel legten wir in Castelsardo noch einen kurzen Frühstücks-Stopp in einem Straßen-Caffe mit Blick aufs Meer ein, bevor es weiter ging nach Santa Teresa Gallura.

Untergebracht waren wir in einer zentral gelegenen Ferienwohnung, etwa 5 Gehminuten vom Hafen und 10 Gehminuten vom Ortskern entfernt. Direkt am Hafen von Santa Teresa liegt die Tauchbasis „Orca-Diving-Club“, die seit vielen Jahren von „Capo“ Alfredo und seiner Frau Silvia geführt wird. Beim Check-In wurden wir von „Ceci“ sehr herzlich empfangen und in die besonderen Gegebenheiten der Basis eingeweiht. Komplettiert wurde die Crew durch „Luca“ (Divemaster), „Yle“ (Anwärterin zur Tauchlehrerin), sowie „Diego“ (einem Biologie-Studenten aus Bologna).

An dieser Stelle muss hervorgehoben werden, dass die „Chemie“ von Anfang an gestimmt hat ! So wurden es nicht nur sehr stimmungsvolle Ausfahrten (was haben wir gelacht…), wir hatten gleichzeitig immer das Gefühl, dass man achtsam und umsichtig handelt; wir haben uns richtig wohl gefühlt … Danke an das Team von „Orca“.

Schlussendlich verstärkte Ralf Wedler aus Ahrensburg vom „Tauchclub Volksdorf e. V. Hamburger Tauchverein seit 1973“ unser „German-Buddy-Team“. Ralf und seine Frau hatten wir vor zwei Jahren auf Zakynthos bei „Nero-Sport-Diving“ kennengelernt und pflegen seither eine enge Freundschaft zu den beiden Nordlichtern.

Da die Wassertemperatur Anfang Juni gerade einmal 16-17 Grad betrug, tauchten Ceci und Luca noch sehr entspannt im „Trocki“; mit 7 mm Neopren samt Kopfhaube und Handschuhen kamen wir jedoch ganz gut zurecht, wir sind ja gut geübt darin, in kühleren Gewässern zu tauchen.

Ausgestattet ist die Basis mit umfangreicher Leihausrüstung; es wird mit 12- oder 15-Liter-DTG aus Stahl mit Doppelventil getaucht; Nitrox kostet Aufpreis. Man kann zwar im Vorfeld Tauchpakete buchen… Alfredo und Silvia waren jedoch sehr entspannt und so tauchten wir „halt mal drauf los“. Unter dem Strich haben wir am Ende pro Tauchgang (mit eigener Ausrüstung) 32 € mit normaler Pressluft und 34 € pro Tauchgang mit Nitrox bezahlt, ein absolut fairer Preis, wie wir finden.

Die Tauchplätze um Santa Teresa und Capo Testa liegen in einer Meeresschutzzone; hier ist das Fischen mit Netzten beispielsweise strengstens untersagt; entsprechend lebhaft geht es im und am Wasser zu: Von großen Fisch-Schwärmen, über Zackenbarsche in allen Gewichtsklassen, Wolfsbarsche („Spigola“), Barracudas, Muränen, Meeraalen, über Gorgonien, echten roten Korallen, Rasenkorallen und schließlich hin zu Leoparden-Schnecken, winzigen, „punkigen“ Wander-Fadenschnecken („Cratena“)… hier ist für jeden etwas dabei!

Alfredo und sein Team fahren etwa 20 verschiedene Tauchplätze an. Die Fahrzeiten mit dem Zodiac betragen zwischen 5 und 25 Minuten. Gelegentlich war es in der Meerenge recht windig (Mistral), dementsprechend ist ab und an auch mit Strömung unter Wasser zu rechnen.

In 12 Tagen betauchten wir zehn unterschiedliche, sehr abwechslungsreiche Tauchplätze; hier nun eine kleine Auswahl unserer persönlichen „high-lights“:

  • Das Wrack „Agelika“ auf einer Tiefe von 18 Metern (ein griechisches Frachtschiff, gesunken 1982; mit einer Länge von ca. 70 Metern)
  • Der „Monte Regalo“ (eine Granit-Fels-Formation in einer Tiefe von 30 Meter plus)
  • Die „Grotta della Cernia“ (eine Art Tunnelsystem auf 29 Meter Tiefe)
  • Die Insel „Municca“ (Zackenbarsche, Muränen und Barracudas!!!)

 

Wir hatten uns für Doppeltank-Touren am Vormittag entschieden, so war nachmittags noch reichlich Zeit, um nochmal zum Strand zu gehen oder Siesta zu halten 😉
An den tauchfreien Tagen besuchten wir die bizarre Halbinsel Capo Testa, den Wochenmarkt in Santa Teresa, sowie das hübsche Städtchen Palau; auch hier hat Sardinien viel zu bieten!

Abschließend geht unser besonderer Dank an Ralf und Rita, sowie das Team von Orca-Diving! Es war eine fantastische Zeit mit euch!
Für uns steht fest: Arrivederci Santa Teresa! Arrivederci Sardegna!

Bericht: Kerstin und Frank
Fotos: Kerstin, Frank und Ralf Wedler

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